Jedes Jahr wächst in der Tourismuswelt das Interesse, um Usbekistan zu entdecken, als einem Land mit faszinierender Geschichte, lebendiger Architektur und einzigartiger Kultur. Dies ist kein Zufall. Auf dem Territorium der Republik gibt es mehr als siebentausend Denkmäler verschiedener Epochen und Zivilisationen, von denen sich die meisten in den historischen Städten des Landes wie Samarkand, Buchara, Chiwa, Taschkent, Shahrisabz befinden. Sie sind in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen.
Dies wird auch durch einen stetigen Wachstumstrend bei der Zahl der ausländischen Touristen, die das Land besuchen, bestätigt. Im Jahr 2014 waren es zum Beispiel 1,94 Millionen Menschen, 40 % mehr als 2011. Und im Jahr 2016 – mehr als 2 Millionen. Gleichzeitig hat sich der Export von touristischen Dienstleistungen zwischen 2011 und 2015 mehr als verdreifacht.
Die seltenen Naturobjekte von Usbekistan haben der Republik erlaubt, die führende Position unter den zentralasiatischen Ländern im ökologischen Tourismus einzunehmen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die weltberühmten Naturschutzgebiete, darunter das staatliche Biosphärenreservat Chatkal, das von der UNESCO in die Liste der größten Naturschutzgebiete der Erde aufgenommen wurde. Im Rahmen der Konzeption der Entwicklung des Ökotourismus in der Republik gibt es eine große Arbeit an der Wiederbelebung der Natur und der Erhaltung der Stabilität der ökologischen Situation des Aydar-Arnasay Seensystems, der Ugam-Chatkal Erholungs- und Charvak Erholungszonen.
Die reiche Flora und Fauna, die erstaunliche Landschaft, der Kontrast der Naturzonen, die Vielfalt der kulturellen Traditionen und der nationalen Küche, vereint an einem Ort – all das kann man nur an wenigen Orten der Welt finden. Und einer davon ist Usbekistan.
Der Ökotourismus ist nicht nur ein effektives Instrument zur Erhaltung des Natur- und Kulturerbes und zur Wiederherstellung des Ökosystems, sondern auch ein wichtiges Element der nachhaltigen Entwicklung der besuchten Regionen und der Verbesserung des Wohlergehens der lokalen Bevölkerung.
Neue und relativ junge, aber vielversprechende Bereiche des Ökotourismus in der Republik sind der Vitamin- und Geotourismus.
Es ist anzumerken, dass das Staatliche Komitee für Tourismusentwicklung gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium die Pläne für die Entwicklung des Gesundheitstourismus erarbeitet hat. Die Leistungen der medizinischen Einrichtungen können Bestandteil von Reiseprodukten werden, die in Usbekistan vor allem an Bürger aus den Nachbarländern verkauft werden. Diese Art von Tourismus bietet die Möglichkeit, Erholung und Behandlung nicht nur in Sanatorien und Kurorten der Republik, sondern auch in medizinischen Zentren zu verbinden.
Seit 2011 verkehren die modernen elektrischen Hochgeschwindigkeitszüge Afrosiyob auf der Strecke Taschkent – Samarkand. Die Verlängerung dieser Linie nach Buchara und Karshi schuf zusätzlichen Komfort für Touristen. Die nächste Stufe der Planung ist die Einrichtung einer solchen Bahnverbindung nach Chiwa.
Die Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Angren – Pop, die über den Kamchik-Pass in 2.200 m Höhe führt, ermöglichte es, das Ferghanatal mit anderen Regionen Usbekistans zu verbinden. Darüber hinaus ist dieser Straßenabschnitt das wichtigste Bindeglied im neuen internationalen Transitkorridor China – Zentralasien – Europa geworden, der auch neue Möglichkeiten für den Tourismus eröffnen wird.
In den letzten Jahren wurden im Land etwa 3 Tausend Kilometer moderner Autobahnen gebaut und rekonstruiert, sowie eine bedeutende Anzahl von Infrastruktureinrichtungen am Straßenrand, darunter Campingplätze, Tankstellen, Gastronomie und Verbraucherservices.